TV 1848 Schwabach/Daniel Heyn (41) – Die 48er präsentieren zur kommenden Saison Daniel Heyn als neuen Trainer. Mit ihm will der TV 1848 Schwabach endlich den (Wieder-)Aufstieg schaffen.
Daniel Heyn, der selbst noch in der Ü32 beim SC Großschwarzenlohe aktiv spielt, war von 2018-2021 Spielertrainer beim TSV Altenfurt, betreute in der Saison 2021/2022 die U23 des SC Großschwarzenlohe und ist aktuell bis Saisonende Trainer beim ASV Nürnberg Pfeil Phönix.
„Wir haben uns beim Trainerlehrgang 2022 bei der SG Schwarzenlohe kennengelernt und seitdem liebäugeln wir, ob und wann Heyn unsere Mannschaft übernimmt“, wie der Leiter der 48er-Fußballabteilung Stefan Schineller verrät.
„Nach Bekanntgabe seines Rücktritts bei den ASSN war die Gelegenheit da und wir waren uns dann relativ schnell einig, dass wir zusammenarbeiten und das Team und den Verein in den nächsten 3-4 Jahren auch sportlich wesentlich weiterentwickeln wollen.“
Heyn: „Darauf hab‘ ich Bock!“
Heyn: „Ich hatte einige interessante Angebote vorliegen, aber für mich selbst war die Liga und der Verein eigentlich nicht so wichtig. Entscheidend für mich ist es eine Perspektive und Ziele zu haben.
Stefan hatte sich schon länger sehr um mich bemüht und konnte mir diese Perspektive und den gemeinsamen Weg klar aufzeigen. Nachdem ich mir auch selber ein persönliches Bild vom Team gemacht hatte, war für mich schnell klar: Darauf hab‘ ich Bock.“
Mit Daniel Heyn haben die 48er laut Stefan Schineller auf neudeutsch ein sogenanntes „Perfect Match“!
„Daniel besitzt nicht nur die notwendige Trainerkompetenz, sondern auch den Ehrgeiz aber auch die erforderliche Lockerheit, die zu unseren Spielern, der aktuellen Situation in der sich unsere Mannschaft befindet und insgesamt zu unserem Verein perfekt passt. Einfach ein „geiler Typ“, mit dem es Spaß macht auf und neben dem Platz zu stehen und der es verstehen wird, unsere verschiedenen Spielertypen fachlich und menschlich abzuholen“, so Schineller weiter.
Viel Potenzial und ambitionierte Ziele!
„Natürlich möchte ich, wenn möglich, gleich im ersten Jahr hier in Schwabach den Aufstieg in die Kreisklasse schaffen“, so Heyn. „In der Mannschaft sind wirklich gute Fußballer und eine Reihe talentierter Spieler“, resümiert Heyn, nachdem er die Mannschaft zuletzt im Heimspiel der 48er gegen den TSV Rohr beobachtet hatte. „An der ein oder anderen Stelle müssen wir noch feilen und müssen uns vielleicht punktuell auch noch verstärken, damit die Spiele gegen die Konkurrenz um den Aufstieg auch gewonnen werden. Daran werden wir im Team arbeiten! Ich habe das Gefühl, dass der Verein und die Verantwortlichen hier mich absolut unterstützen und meine Art offensiv Fußball spielen zu lassen, genau dass ist, was hier 1:1 passt. Das werden wir gemeinsam weiterentwickeln, dann bin ich sicher, können wir am Saisonende auch feiern!“
Die 48er waren in der Saison 2016/2017 von der Kreisklasse in die A-Klasse und im Folgejahr in die B-Klasse abgestiegen; wo in der Spielzeit 2018/2019 der direkte Wiederaufstieg gelang. 2021 scheiterte man als Vizemeister der A-Klasse Nord/West, in einer packenden Relegation jeweils im Elfmeterschießen, zunächst am ESV Treuchtlingen und dann am FC Sindelbach. Die Saison 2022/23 beendeten die 48er auf dem undankbaren 3. Platz. Nach Bekanntgabe des Rücktritts von Trainer Roman Sereda im August 2023, übernahm Spieler und bisheriger Co-Trainer Marco Spörl die Mannschaft. Die Saison stand zunächst im Zeichen der Konsolidierung und es war ziemlich schnell klar, dass der Aufstieg erstmal kein Thema sein sollte. Am Ende konnten die Blues sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Mannschaft in ihren Ligen zwar vorne mitspielen, aber nicht ernsthaft ins Rennen um die beiden vorderen Plätze eingreifen. Insbesondere in den wichtigen Spielen reichte es nicht, um sich gegen die Top-Teams durchzusetzen. Im Quervergleich zu den Schwabacher Landesligateams vom SC 04 Schwabach und dem SV Unterreichenbach, möchten die 48er sich mittelfristig in der Kreisliga positionieren. Ein Ziel, dass die Verantwortlichen gemeinsam mit Team und Trainern für die nächsten 3-4 Jahre anpeilen.
Alle bleiben an Board. Quantitativ und punktuell auch qualitativ verstärkt.
Heyn: „Mich freut es ungemein, dass nahezu alle Spieler zugesagt haben zu bleiben und mir als neuen Trainer das Vertrauen aussprechen und die Chance geben, mit ihnen zu arbeiten. Darüberhinaus rücken aus dem eigenen Nachwuchs eine ganze Reihe talentierter Spieler auf, die wir in unsere Mannschaft integrieren möchten. Aktuell haben wir zudem ein paar Neuzugänge zu vermelden, sodass wir nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ besser aufgestellt sind als in der abgelaufenen Saison.“
Auch im Trainerteam stehen die 48er kommende Saison gut da: Heyn als Trainer der 1. Mannschaft versucht derzeit noch einen spielenden Co-Trainer für sein Team an die Jahnstraße zu holen (sozusagen als „verlängerter Arm auf dem Platz“). Mit Fritz Lederer übernimmt ein „alter Bekannter“ die 2. Mannschaft.
Start mit richtig guten Voraussetzungen!
Damit kümmert sich nächste Saison ein 4-köpfiges Team um 2 Mannschaften, die sowohl mit ihrer 1. Mannschaft in der A-Klasse, als auch mit ihrer 2. Mannschaft in der B-Klasse, ganz vorne dabei sein wollen.
„Wir starten mit richtig guten Voraussetzungen und großen Ambitionen in die neue Saison. Wir freuen uns darauf!“, so die gemeinsame Aussage von Trainer Daniel Heyn und Abteilungsleiter Stefan Schineller.